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Konzerte & Events

Ensemble Proton Bern

  • Dirigentin Susanne Blumenthal
  • Oud Yasamin Shahhosseini
  • Performance Jalalu-Kalvert Nelson
  • Flöte Bettina Berger
  • Oboe Martin Bliggenstorfer
  • Klarinette Richard Elliot Haynes
  • Fagott Elise Jacoberger
  • Harfe Miriam Paschetta
  • Klavier Coco Schwarz
  • Violine Maximilian Haft
  • Violoncello Jan-Filip Ťupa

Resilienz

Tickets an der Abendkasse (kein Vorverkauf)

So. 19. Februar 2023, 18.00h


Mo. 20. Februar 2023, 19.30h


Mi. 26. April 2023, 21.00h


Giger, Jannik (*1985)

Masterclass (2023) UA

neue Fassung für Ensemble Proton Bern von Richard Haynes

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Keyhani, Karen (*1979)

Dârvag (2023) UA

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Rzewski, Frederic (1938 - 2021)

Coming Together (1971)

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Toraman, Zeynep (*1992)

The Same Moonlight (2023) UA

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Konzerteinführung
Mo 20.2.2023, 19.00h
Aula PROGR Bern


Resilienz – die Fähigkeit, Schwierigkeiten zu bewältigen und sie für eine Weiterentwicklung nutzen: In jedem der vier Werke war ein Konflikt der Anlass, neue musikalische Wege zu finden.

Der iranische Komponist Karen Keyhani hat verschiedene Aspekte der Musik der Safavid-Zeit (1501–1736) wiederentdeckt: einer Zeit, in der persische Musik über einen langen Zeitraum hinweg jenseits von politischen Grenzen existierte. Fasziniert von der Polymodalität und Mikrotonalität der klassischen persischen Musik, verbindet Keyhani diese alte und die neue Musikwelt.

Die türkische, in Berlin lebende, Komponistin Zeynep Toraman nimmt sich die rebellische Freiheit, in der Szene der Neuen Musik eher als trivial geltende Zustände wie «Gefühl» oder «Sentimentalität» in ihre Musiksprache zu integrieren.

Jannik Giger (CH) setzt aus Fragmenten von Original-Aufnahmen eine Satire über Meisterkurse zusammen. Ein Umfeld, in dem autoritäre Vermittlung von richtig und falsch oft die musikalische Freiheit junger Musiker*innen unterdrückt.

Als Ausgangsmaterial für «Coming Together» wählte der amerikanische Komponist Frederic Rzewski den Text eines Häftlings, der zum Anführer einer Gefängnisrevolte wurde. Seine Gedanken zwischen Anpassung und Aufbäumen werden im Werk wie ein Mantra wiederholt – und versetzen zusammen mit dem unausweichlichen Drive des Ensembles das Publikum in einen tranceartigen Zustand, der die Gewalt des gemeinsamen Kampfs physisch erlebbar macht.


Tickets für beide Konzerte sind jeweils an der Abendkasse erhältlich (kein Vorverkauf).