Ende und Anfang: Die vier Gesänge von Gérard Grisey – sein letztes Werk – handeln, jeder auf andere Art, vom Gang über die Schwelle des Todes. Die Texte beleuchten auf unterschiedliche Weise das Thema, u.a. führt uns die griechische Dichterin Erinna in die Unterwelt, „wo das Echo ungehört verhallt“.
Aus einer explosiven, scheinbar stillstehenden Klang- und Lichtmasse entsteht dagegen „Adrift“, die Auftragskomposition von Leonardo Idrobo für das Ensemble Proton Bern. Die Komposition verarbeitet Texte, die sich mit „schöpfen“ befassen und wird begleitet von Licht – eines der ersten Elemente, das nach dem Urknall entstanden sein soll – in Form von Bildprojektionen, kreiert von Luca Idrobo.