Ausgehend von der Initiative und Einladung des Vereins «Carl Spitteler-100 Jahre Literaturnobelpreis» macht das Ensemble Proton Bern den Autor und den Preis zum Thema eines Konzertprogramms. Zwei Uraufführungen von Schweizer Komponisten sowie Beiträge von Spoken-Word-Autor Matto Kämpf als «Live-Faktotum» stehen auf dem Programm. Das Künstlerische und das Wissenschaftliche, das Musikalische und das Literarische sollen sich ergänzen und gegenseitig befruchten. Mit Gérard Zinsstag und Thomas Kessler konnten zwei namhafte und inspirierende Persönlichkeiten gewonnen werden. Thomas Kessler schreibt zum Thema «Carl Spitteler». Seine Annäherung an den Literaturnobelpreis-Träger von 1919 macht neugierig. Mit Gérard Zinsstag verbindet das Ensemble eine lange Geschichte und Freundschaft. Das Ensemble Proton Bern hat immer wieder Werke von ihm aufgeführt – ihm mit «Cher Gérard» sogar ein Portrait-Konzert zum Geburtstag geschenkt. Höchste Zeit, dass das Ensemble ein ihm auf den Leib geschneidertes Werk erhält. «Vier Affekte» heisst Zinsstags neues Werk mit seinem Bezug zum Thema «Nobel» und Carl Spitteler – ebenfalls eine mit Freude erwartete Uraufführung. Das «Nobel»-Programm wird mit Beiträgen von Spoken-Word-Autor Matto Kämpf als «Live-Faktotum» abgerundet.